Sehr geehrte, liebe Monika und Udo Tworuschka,
seit Jahrzehnten sind Sie beide im Rahmen Ihrer Tätigkeit als Religions-, Islam-
und Politikwissenschaftler im interreligiösen Dialog engagiert.
Schon bevor sich dieser Begriff etablierte, legten Sie den Schwerpunkt
Ihrer wissenschaftlichen Arbeit auf den Abbau
gegenseitiger religiöser Vorurteile und die Vermittlung von Wissen
über die Religion der Anderen.
seit Jahrzehnten sind Sie beide im Rahmen Ihrer Tätigkeit als Religions-, Islam-
und Politikwissenschaftler im interreligiösen Dialog engagiert.
Schon bevor sich dieser Begriff etablierte, legten Sie den Schwerpunkt
Ihrer wissenschaftlichen Arbeit auf den Abbau
gegenseitiger religiöser Vorurteile und die Vermittlung von Wissen
über die Religion der Anderen.
Als Vordenker thematisierten Sie die Notwendigkeit interreligiösen Lernens
an Schulen in geradezu hellseherischem Gefühl für die zukünftige
gesellschaftliche Entwicklung in einer sich wirtschaftlich immer weiter
globalisierenden und von massiven Flucht- und Wanderungsbewegungen
geprägten Welt.
Mit Publikationen mannigfacher Forschungsergebnisse sowie u.a. mit der
umfangreichen Zusammenstellung im "Handbuch der Religionen" (HdR)
ist es Ihnen gelungen, in der Öffentlichkeit ein neues,
zeitgemäßes Interesse an der Religion zu wecken sowie Offenheit und Toleranz
gegenüber den anderen Religionen zu befördern.
Liebes Ehepaar Tworuschka,
beide haben Sie sich in Ihrer Arbeit diesem Thema gewidmet - und wir dürfen aus unserer eigenen Erfahrung und
auch im Blick auf Karin und Reinhard Kirste den Schluss ziehen, dass auch Sie sich im
Austausch und im Ringen um Optimierung
weitergebracht und gegenseitig beflügelt haben.
weitergebracht und gegenseitig beflügelt haben.
Neben zahlreichen Einzelveröffentlichungen, von Jugendbüchern bis hin zu komplexen religionswissenschaftlichen Abhandlungen, haben Sie auch gemeinsam geschrieben:
- über umstrittene Aussagen im Koran,
- die bedeutendsten Pilgerziele der
- Weltreligionen, über Schöpfungsmythen,
- sowie ein großes Werk über die Welt der Religionen
Für Ihr gemeinsames Buch Die Weltreligionen –
Kindern erklärt erhielten Sie 2002 den italienischen Friedenspreis „Premio Satyagraha“.
Nun ist es uns als Künstler eine große Ehre, Sie beide für Ihr Lebenswerk
und Udo Tworuschka auch als Mitbegründer der Interreligiösen Arbeitsstelle INTR°A und für sein langjähriges Engagement in deren Vorstand
mit dieser Engel der Kulturen-Skulptur zu würdigen.
Nun ist es uns als Künstler eine große Ehre, Sie beide für Ihr Lebenswerk
und Udo Tworuschka auch als Mitbegründer der Interreligiösen Arbeitsstelle INTR°A und für sein langjähriges Engagement in deren Vorstand
mit dieser Engel der Kulturen-Skulptur zu würdigen.
Die Mitte des Symbols besteht aus einer Stahlscheibe und entstammt einem der
Engel, die bei jeder unserer Kunstaktionen - inzwischen sind es 127 - entstehen.
Diese Elemente, die dokumentieren, wie viele Menschen in Deutschland, Europa und darüber hinaus ihren Wunsch nach Frieden durch Beteiligung an unserer Aktion zum Ausdruck bringen, fügen wir zu einer Säule, die im Jahr 2020 in Jerusalem inmitten der Altstadt, in einem eigens angelegten interkulturellen Dachgarten aufgestellt wird.
Engel, die bei jeder unserer Kunstaktionen - inzwischen sind es 127 - entstehen.
Diese Elemente, die dokumentieren, wie viele Menschen in Deutschland, Europa und darüber hinaus ihren Wunsch nach Frieden durch Beteiligung an unserer Aktion zum Ausdruck bringen, fügen wir zu einer Säule, die im Jahr 2020 in Jerusalem inmitten der Altstadt, in einem eigens angelegten interkulturellen Dachgarten aufgestellt wird.
Erlauben Sie uns, Ihnen diese Skulptur nun zu überreichen.
Carmen Dietrich und Gregor Merten
Köln, 3. November 2018
Köln, 3. November 2018